- so wird Dieter Ameis auch in Kreisen des Kampfsports genannt. Und das aus gutem Grund: Nur bei ihm trainieren Welt-, Europa-und deutsche Meister. Seine Sportler sind es, die mehrfach zum Sportler des Jahres gekürt wurden. Im Jahr 2004 machte Dieter Ameis Nottuln zum erfolgreichsten Verein in ganz Nordrhein-Westfalen und bezwang so Taekwondo-Hochburgen wie Köln, Düsseldorf oder Wuppertal. Dabei blieb er selbst immer ganz bescheiden: „Das war nicht ich, das waren die Sportler!“ Bis zum heutigen Tag hat er über 50 Schwarzgurt-Träger ausgebildet. Tendenz steigend. So kommt es, dass alle Taekwondo Vereine und Sportler westlich von Münster direkt (seine Schüler) oder indirekt (Schüler von seinen Schülern) aus ihm hervorgehen. Anders gesagt:
Zusammen mit seinen Sportgefährten wie Kai Karge (Sportler des Jahres) und Roman Tonsen (Gewinner German Open Vollkontakt) war er schon immer nicht zu stoppen, auch nicht in der 1. Bundesliga. Damals wie heute einer der Besten aus der Schmiede von Dieter Ameis.
Sie war für viele Generationen als Trainerin eine Vertrauensperson und leitete schon damals, Seite an Seite mit Dieter Ameis, erfolgreich den Trainingsbetrieb. Wie erfahren sie ist zeigt die Tatsache, dass die kleinen Kinder, die früher ihre Trainingsstunden besuchten, mittlerweile unsere jungen Trainer sind. Sie war es, die Maximilian Ludwig, Laura Leiendecker, Janic Berks und Kevin Hoffmann schon im Kleinkindalter trainierte, bevor diese überhaupt eingeschult wurden.
Mit 15 Jahren ist er einer der jüngsten Trainer und auch Dan-Träger im Kreis. Mit gerade einmal zwölf Lebensjahren war er bereits Schwarzgurt-Träger, ein Alter in dem die Meisten noch nicht einmal angefangen haben diesen Sport zu betreiben. Dies macht ihn nicht nur zu einem perfekten Kindertrainer, sondern auch zur neuen sportlichen Hoffnung der Talentschmiede Dieter Ameis.
Sportler des Jahres darf sich in der Taekwondowelt des Münsterlandes nur einer nennen: Kai Karge. Aufgrund seiner nicht abreißenden Erfolge im olympischen Vollkontakt wurde ihm diese besondere Ehrung als einziger von allen 50 Schwarzgurtträgern, die Dieter Ameis je ausgebildet hat, zuteil. Dies unterstreicht den besonders hohen Stellenwert dieser Auszeichnung, denn wer sich Sportler des Jahres nenne möchte, muss sich gegen Sportler auch aller anderen Sportarten von Fußball bis Reiten durchsetzen. Als die Jury ihn 2005 auswählte, wurde also einmal mehr ein Stück Taekwondogeschichte in Nottuln geschrieben.
Zusammen mit Maximilian Ludwig im Taekwondo unter Dieter Ameis aufgewachsen, war sie stets diejenige mit dem meisten Talent. Egal ob technische Brillianz im Formenlauf, oder Hartnäckigkeit auf der Kampffläche des Vollkontakts. Nur sehr wenige schaffen es gleichzeitig in beiden Teilbereichen des Taekwondos so erfolgreich zu sein. Dadurch war sie über Jahre hinweg das Gesicht des Taekwondos in Nottuln. Im gesamten Kreis gibt es keine so hochgraduierte Sportlerin ihren Alters. Damit ist sie weiterhin einsame Spitze und ein Vorbild für alle jugen Mädchen, sich mit Mut und Ehrgeiz auch in der Kampfsportwelt gegen das andere Geschlecht durchzusetzen.
Seit seinem fünften Lebensjahr trainiert er bei Dieter Ameis und Karola Karge. So früh angefangen bestand er bereits mit 16 Jahren die Trainerausbildung des Deutschen Olympischen Sportbundes zum anerkannten Fachtrainer für Taekwondo mit Bestnoten. Nach dieser bereits weit fortgeschrittenen Laufbahn bei gleichzeitig sehr jungem Alter, erscheint es nur logisch, dass 2016 seine erste wissenschaftliche Arbeit zur Talentförderung im Taekwondo publiziert wurde. Auf die Frage ob er sich auf dem weiten Vorsprung ausruhen könne, sagt er: „Auf keinen Fall. Ich habe gerade erst angefangen!“ Es dürften also schon weitere Pläne in seinen Schubladen liegen...
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